Die Selmer Bergbaugeschichte war eine kurze und doch prägte sie die Stadt nachhaltig. Zwischen 1909 und 1926 wurde in Selm auf der Zeche Hermann Kohle gefördert. In dieser Zeit wuchs Selm von ehemals knapp 2000 auf über 10 000 Bürger. Einiges im Stadtgebiet erinnert noch heute an die Selmer Bergbaugeschichte. Ein weiteres Relikt ist nun vor der ehemaligen Zeche Hermann, der jetzigen Firma Interhydraulik, dazu gekommen.
Der Vorsitzende des WiKult, Helmut Jahnke, erklärte, wie die Lore ihren Weg nach Selm gefunden hatte. „Als wir die Seilscheibe vor zwei Jahren haben aufstellen lassen, haben wir schon damals besprochen, dass eine Lore sowie andere Bergbaurelikte als weitere Zeichen der Selmer Bergbaugeschichte hier ihren Platz finden müssten. Es ist schön, dass uns das nun gemeinsam gelungen ist.“
Der WiKult zeigt sich außerdem verantwortlich für das neue Schild am Haupteingang der alten Zeche, das die historische Bedeutung des Standortes für die Stadt Selm dokumentiert.
Quelle Text und Fotos: www.selm.de
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